Der BILD-„gestählte“ Wiesbaden-Korrespondent Ewald Hetrodt interviewt die neue Vorsitzende der hessischen CDU-Fraktion und seine erste Frage trieft nur so vor Chauvinismus, Rückständigkeit und Stereotypen (die zweite nicht viel weniger, aber das mal nur am Rande)?
Ich hätte da auch eine Frage an den älteren, weißen Herrn.
Herr Hetrodt, nicht einmal ein Viertel aller Führungskräfte bei Ihrem Blatt sind weiblich. (Quelle)
Wie fühlt sich das an, wenn man an einen Korrespondenten-Job kommt, weil man ein Mann ist?
https://www.pro-quote.de/
P.S.: Die erste Frage Hetrodts an den neuen hessischen Innenminister und Vorgänger Claus‘, Michael Boddenberg, hatte übrigens nicht mit dessen Geschlecht zu tun. Vielmehr ging es erst einmal wieder um Frau Claus:
„Ines Claus, Ihre Nachfolgerin im Amt der CDU-Fraktionsvorsitzenden,
ihrer Wahl weniger als drei Viertel der Unionsabgeordneten hinter sich gehabt.
Und dies, obwohl die hessische CDU dafür bekannt ist, dass sie in Zeiten der Not
zusammenhält. Wie erklären Sie das relativ schlechte Abstimmungsergebnis?“
Herr Hetrodt, ganz unter uns und von Journalistin an Journalist: Welches Problem haben Sie eigentlich mit Frauen?
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