Katy beim Polizeipräsidium Südosthessen

 

162 Millionen Euro hat das neue Polizeipräsidium Südosthessen im Spessartring in Offenbach gekostet, das jetzt ein Jahr in Betrieb ist. Auf den ersten Blick viel Geld. Doch enthält es auf einer Bruttogrundfläche von 75.500 qm neben modernen Büros auch eine Leit- und Befehlsstelle sowie Bereiche für Polizeisondertechnik, Labore, eine Mehrzweckhalle, Kfz- und Kriminaltechnische Untersuchungshallen, eine Kantine, ein Parkhaus, Gewahrsamsbereiche und ein Polizeirevier. Und bietet den 900 Beschäftigten der hessischen Polizei aus 50 Dienststellen, die zuvor auf 11 Standorte im gesamten Dienstgebiet verteilt waren, endlich die Möglichkeit, zusammenzusitzen und sich besser auszutauschen.

Dunkle, muffige Räume gehören seit Sommer 2021 ebenso der Vergangenheit an wie veraltete Technik und lange Wege. Das gesamte Projekt wurde als ÖPP-Projekt zwischen dem Land Hessen und der Goldbeck Public Partner GmbH verwirklicht. Goldbeck hat gebaut, das Land mietet für 30 Jahre. Dieses Konstrukt kann man sicher diskutieren, letztlich freut es mich aber für die Beamtinnen und Beamten der hessischen Polizei, dass sich ihre Arbeitsbedingungen im Neubau derart verbessert haben.

Denn ihr Dienst ist wichtig für uns alle: Alle Notrufe aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis und aus Stadt und Landkreis Offenbach gehen direkt in der Leitstelle des neuen Präsidiums ein und alle Einsatzwagen werden hier disponiert. Danke an David Jesse, der mir das Revier gezeigt hat, und Markus Hüschenbett vom Personalrat für den Austausch.

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